Maren Riemann: Karlsruhe – Bronze: Prüfung der Kenntnisse von 200 Arten und deren Familienzugehörigkeit

Datum/Zeit: 13/07/2024 11:00 - 11:45

Veranstaltungsort: Lernzentrum KIT


Eine umfassende Artenkenntnis ist entscheidend für eine effektive und nachhaltige Naturschutzarbeit sowie für den Erhalt der Biodiversität. Fundierte Artenkenntnisse, ein Verständnis ökologischer Zusammenhänge und die Fähigkeit, Lebensräume zu identifizieren, sind unerlässliche Werkzeuge in verschiedenen Bereichen, in denen die Natur Gegenstand von Forschung, Bewertung, Planung und Schutz ist. Es besteht derzeit ein erheblicher Bedarf an Fachkenntnissen und Expertise von Personen, die sich auf die Identifikation und Kenntnis von Arten spezialisiert haben. Dieser Bedarf erstreckt sich sowohl auf den beruflichen Natur- und Umweltschutz als auch auf das ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich.
Basierend auf  positiven Erfahrungen anderer Universitäten bietet das Naturkundemuseum Karlsruhe und der Freundeskreis des Botanischen Gartens am KIT e.V.  die Bronze-Artenkennerprüfung (Prüfung der Kenntnisse von 200 Arten und deren Familienzugehörigkeit) an.
Die Prüfungsanforderungen finden Sie auf: https://banu-akademien.de/downloads/
Die Artenliste und Anforderungen  orientieren sich an Freiburg: https://www.suedwissen.de/wp-content/uploads/2024/02/pws_150910_UFR_202402_BANU_Feldbotanik_Curriculum_u_Artenliste.pdf

Anmeldung unter:

https://umweltakademie.baden-wuerttemberg.de/fachtagungen-und-fortbildungen/-/kalender/event/2548884

Zur Person: Nachdem Maren Riemann fünf Jahre lang als Fotografin gearbeitet hatte, studierte sie Biologie in Freiburg im Breisgau. Ihr Studium führte sie für zwei Jahre nach Tsukuba (Japan) an das NIAS (National Institute for Agrobiologicalal Sciences). Seit 2006 arbeitet sie am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) als Dozentin für Botanik und seit 2023 im botanischen Referat des Naturkundemuseums Karlsruhe. Sie leitet botanische Exkursionen in der Region Karlsruhe mit seinen Rheinauen, dem Nordschwarzwald und dem Kraichgau. Schwerpunkt ihrer Arbeit ist die Gebirgsflora, vor allem die der Süd- und Zentralalpen. Im Jahr 2022 besuchte sie, in Zusammenarbeit mit der Artenschutzstiftung des Karlsruher Zoos, das Aufforstungsprojekt Mindo Lindo im Nebelwald Ecuadors am Westhang der Anden, wo sie die tropische Gebirgsflora erkunden durfte.